Mittwoch, 22. Februar 2017

|Rezension| Kelli Estes - Die Seideninsel

|Verlag| Goldmann
|Datum| 19. September 2016
|Seiten| 480
|Original| The girl who wrote in silk

|Inhalt|
Als Inara Erickson die alte Villa ihrer Tante erbt, kehrt sie nach Jahren wieder auf Orcas Island im Nordwesten der USA zurück. In ihrer Kindheit hatte sie hier ihre Sommer verbracht, ohne zu ahnen, welches Geheimnis das Haus hütete. Nun aber entdeckt Inara unter einer losen Treppenstufe ein seltsames Stück Stoff, kunstvoll mit chinesischen Stickereien bedeckt. Sie scheinen von einer Frau zu erzählen, die im 19. Jahrhundert auf der Insel lebte. Fasziniert beschließt Inara, deren Geschichte zu entschlüsseln, und kommt so dem Schicksal der Chinesin Mei Lien auf die Spur. Doch je mehr sie sich damit befasst, umso tiefer dringt sie in ein dunkles Geheimnis ihrer Familie ein. Bis sie vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens steht ...
Quelle: Goldmann

|Meine Meinung|
Das Cover zu diesem Buch gefällt mir sehr gut. Es ist außergewöhnlich und ich mag es. Die Farben sind hier sehr gedeckt und durch den dunklen Hintergrund kommen sie sehr gut zur Geltung. Der Klappentext von diesem Buch hört sich sehr gut an und war sehr gespannt darauf dieses Buch zu lesen. 

Von dieser Autorin habe ich bisher noch kein Buch gelesen und umso gespannter war ich darauf, in diese Geschichte einzutauchen. Ich bin sehr überrascht von diesem Buch, im positiven Sinne. Der Schreibstil der Autorin hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, denn er lässt sich so gut lesen und man selber hat den eindruck, mitten in der Geschichte zu sein. Das Buch ist sehr gut geschrieben und lässt sich sehr flüssig lesen. Die Geschichte spielt zum einen in der Gegenwart von Inara und zum anderen spielt es in der Vergangenheit von Mei Lien. 

Die Charaktere haben mir alle eigentlich ziemlich gut gefallen. Durch die zwei Erzählstränge bekommt der Leser sowohl die Sichtweise von Inara als auch die von Mei Lien. Ich finde es immer wieder spannend, wie sehr die Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen kann. Ich lese sehr gerne Romane die Generationsübergreifend sind. Inara hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen. Als Leser konnte man sich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Das einzige was mich gestörte ist ihre ihre viel zu schnelle Entscheidungsfindung, da man den Eindruck bekommt, dass sie das ganze nicht gut durchdacht hat und so kommt es beim Leser auch über und man kann ihre Entscheidungen dann nicht ganz nachvollziehen. Mei Lien hat mir als Charakter sehr gut gefallen und ich mag sie. Als Immigrantin hatte sie es früher sehr schwer und sie hatte auch mit vielen Dingen zu kämpfen. 

Dieses Buch ist einfach wunderschön und man kann es gut in einem Rutsch lesen, da man doch unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Ich bin gespannt ob es noch mehr von Kelli Estes geben wird. 

|Fazit|
Ein wunderschönes Buch, mit einer Geschichte die einen doch berührt. Diese Autorin werde ich definitiv im Auge behalten, ob es noch mehr von ihr geben wird. 

Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.

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